Kerntemperatur für saftige Forelle beim Grillen | Fisch

Forellen gehören zu den beliebtesten Speisefischen in Deutschland, und das aus gutem Grund. Sie schmecken köstlich und lassen sich sowohl auf dem Grill als auch im Backofen gut zubereiten.

Besonders praktisch: Ganze Forellen fallen beim Wenden auf dem Grill nicht so leicht auseinander.

Frische Forellen bekommst Du entweder tiefgefroren im Supermarkt oder direkt beim Züchter. Noch besser ist es natürlich, die Forelle selbst zu fangen - vorausgesetzt, Du hast einen Angelschein.

Beim Grillen einer ganzen Forelle ist es wichtig, die Kerntemperatur im Auge zu behalten. Dafür stichst Du mit einem Fleischthermometer in die dickste Stelle des Fischs. So bleibt der Fisch saftig und ist perfekt gegart.

Es ist egal, welche Forelle Du grillst. Ob Regenbogenforelle, Bachforelle oder Seeforelle. Für alle Fische gelten die gleichen Temperaturangaben und Empfehlungen.

Bei einer Kerntemperatur von 54° bis 60°C solltest Du die Forelle vom Grill nehmen, je nachdem, ob sie glasig oder durchgegart sein soll.

Ein anderer Trick, der aber nicht so genau ist wie die Temperaturmessung mit einem Thermometer, ist die Flossenprobe. Das funktioniert aber nur am ganzen Fisch. Wenn die Forelle gar ist, solltest Du die Rückenflosse ganz leicht herausziehen können. Der einzige Nachteil ist, dass Du nicht merkst, wenn der Fisch zu lange auf dem Grill liegt. Dann kann er trocken werden.

Beim Grillen kann die Forelle auf einer Planke oder Flammlachsbrett zubereitet werden. So ist sie vor direkter Hitze geschützt und bekommt ein wunderbar rauchiges Aroma. Wer die Forelle im Fischbräter zubereitet, braucht sich keine Sorgen zu machen, dass sie beim Wenden zerfällt. Forellenfilets lassen sich sehr gut auf der Grillplatte zubereiten. Bei Verwendung einer Grillplatte oder Plancha empfehle ich Dir eine Grillzange mit großer Oberfläche, damit der Fisch nicht zerfällt.

Ein weiterer Trick ist es, die Forelle außen und innen gut trocken tupfen, bevor du sie mit Gewürzen und Kräutern einreibst und Zitrone beträufelt. So haftet der Fisch nicht am Grillrost und bleibt schön saftig.

Weit verbreitet ist auch die Zubereitung der Forelle in Alufolie. Der frische Fisch gart dadurch sehr schonend. Du solltest aber darauf achten, die Alufolie nicht direkt auf die Hitzequelle zu legen sondern in den indirekten Bereich.

Mit Kräutern wie Rosmarin und Zitronenscheiben gefüllt, wird die Forelle auf dem Grill zu einem delikaten Genuss. Achte dabei stets auf die Kerntemperatur mit einem Grillthermometer, um sicherzustellen, dass der Fisch perfekt gegart ist.

Wie grille ich Meine Forelle? Oder besser: Wo grille ich eine Forelle am besten? Meiner Erfahrung nach schmeckt dieser wunderbare Fisch aus dem Süsswasser auf jedem Grill hervorragend. Wichtig ist nur, wie Du an die Sache ran geht. Zum Beispiel solltest Du vor dem Räuchern die Kiemen entfernen. Vor dem Filetieren solltest Du den Fisch entschuppen, damit Du die knusprige Haut mit den leckeren Röstaromen ungestört genießen kannst. Damit das Filet nicht am Rost kleben bleibt, solltest du es vorher mit Trennspray einsprühen. Wenn Du die Forelle als Filet zubereitest, ist das austretende Eiweiß ein guter Indikator dafür, dass der Fisch bald gar ist.